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Pflanzenschutzmittel / Fungizid / Melody® Combi

Melody® Combi

Fungizid gegen pilzliche Krankheiten im Weinbau

Zulassungen

Weinbau

Weinreben, Nutzung als Keltertraube - Falschen Mehltau (Peronospora), Rebenperonospora (Plasmopara viticola) Anw.-Nr.: 3137/1

Status
Zulassung, bis 31.07.2024
Anwendungsbereich
Freiland
Wirkungsbereich
Fungizid
Kultur/Objekt
Weinreben, Nutzung als Keltertraube
Einsatzgebiet
Weinbau
Verwendungszweck Pflanze/Pflanzenerzeugnis
Schadorganismus/Zweck
Falschen Mehltau (Peronospora), Rebenperonospora (Plasmopara viticola)
Max. Zahl Behandlungen
in der Anwendung: 3, in der Kultur bzw. je Jahr: 3
Anwendungstechnik
Spritzen oder Sprühen
Aufwand
max. 2,2 kg/ha in 1000 l Wasser/ha (Berechnungsbasis)

In Abhängigkeit von der Bestandsdichte und dem Entwicklungsstadium der Kulturpflanze werden folgende Aufwandmengen festgelegt:
BBCH-Entwicklungsstadium/ Aufwandmenge
bis Stadium 61 (Austrieb bis Beginn der Blüte): 0,45 - 1,2 kg/ha
bis Stadium 71 (bis Fruchtansatz): 0,75 - 1,8 kg/ha
ab Stadium 71 (ab Fruchtansatz): 1,2 - 2,2 kg/ha
Wartezeit in Tagen
28
Anwendungszeitpunkt
bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinwies

Weinreben, Nutzung als Keltertraube - Schwarzfleckenkrankheit (Phomopsis viticola) Anw.-Nr.: 3137/2

Status
Zulassung, bis 31.07.2024
Anwendungsbereich
Freiland
Wirkungsbereich
Fungizid
Kultur/Objekt
Weinreben, Nutzung als Keltertraube
Einsatzgebiet
Weinbau
Verwendungszweck Pflanze/Pflanzenerzeugnis
Stadium Kultur
Bis vor der Blüte, Stadium 05 (Wolle-Stadium: wolleartiger brauner Haarbesatz deutlich sichtbar) bis Stadium 61 (Beginn der Blüte: 10% der Blütenkäppchen abgeworfen).
Schadorganismus/Zweck
Schwarzfleckenkrankheit (Phomopsis viticola)
Max. Zahl Behandlungen
in der Anwendung: 2, in der Kultur bzw. je Jahr: 2
Anwendungstechnik
Spritzen oder Sprühen
Aufwand
max. 1,2 kg/ha in 800 l Wasser/ha (Berechnungsbasis)

In Abhängigkeit von der Bestandsdichte und dem Entwicklungsstadium der Kulturpflanze werden folgende Aufwandmengen festgelegt:
BBCH-Entwicklungsstadium/ Aufwandmenge
ab Stadium 05 (Austriebsbeginn): 0,45 - 0,6 kg/ha
bis Stadium 61 (Beginn der Blüte): 0,75 - 1,2 kg/ha
Wartezeit in Tagen
28
Anwendungszeitpunkt
bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinwies

Weinreben, Nutzung als Keltertraube - Roten Brenner (Pseudopezicula tracheiphila) Anw.-Nr.: 3137/3

Status
Zulassung, bis 31.07.2024
Anwendungsbereich
Freiland
Wirkungsbereich
Fungizid
Kultur/Objekt
Weinreben, Nutzung als Keltertraube
Einsatzgebiet
Weinbau
Verwendungszweck Pflanze/Pflanzenerzeugnis
Stadium Kultur
Bis vor der Blüte, Stadium 15 (5. Laubblatt entfaltet), bis Stadium 61 (Beginn der Blüte: 10% der Blütenkäppchen abgeworfen).
Schadorganismus/Zweck
Roten Brenner (Pseudopezicula tracheiphila)
Max. Zahl Behandlungen
in der Anwendung: 2, in der Kultur bzw. je Jahr: 2
Anwendungstechnik
Spritzen oder Sprühen
Aufwand
max. 1,2 kg/ha in 800 l Wasser/ha (Berechnungsbasis)

In Abhängigkeit von der Bestandsdichte und dem Entwicklungsstadium der Kulturpflanze werden folgende Aufwandmengen festgelegt:
BBCH-Entwicklungsstadium/ Aufwandmenge
ab Stadium 15 (4 - 5 Laubblätter entfaltet): 0,45-0,6 kg/ha
bis Stadium 61 (Beginn der Blüte): 0,75 - 1,2 kg/ha
Wartezeit in Tagen
28
Anwendungszeitpunkt
bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinwies

Anwenderschutz/GHS und Kennzeichnungsauflagen Umwelt

Anwenderschutz/GHS

  • GHS05
  • GHS07
  • GHS08
  • GHS09

Signalwort: Gefahr

Bei Nachfolgearbeiten in behandelten Kulturen Schutzhandschuhe und Arbeitskleidung tragen.:

Eine nicht bestimmungsgemäße Freisetzung in die Umwelt vermeiden.:

EUH401: Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.

Für Kinder und Haustiere unerreichbar aufbewahren.:

H317: Kann allergische Hautreaktionen verursachen.

H318: Verursacht schwere Augenschäden.

H332: Gesundheitsschädlich bei Einatmen.

H351: Kann vermutlich Krebs erzeugen.

H400: Sehr giftig für Wasserorganismen.

H411: Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen.:

Originalverpackung oder entleerte Behälter nicht zu anderen Zwecken verwenden.:

P101: Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten.

P102: Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.

P201: Vor Gebrauch besondere Anweisungen einholen.

P261: Einatmen von Staub / Rauch / Gas / Nebel / Dampf / Aerosol vermeiden.

P270: Bei Gebrauch nicht essen, trinken oder rauchen.

P280: Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz tragen.

P302+P352: BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen.

P304+P340: BEI EINATMEN: Die betroffene Person an die frische Luft bringen und für ungehinderte Atmung sorgen.

P305+P351+P338: BEI BERÜHRUNG MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.

P308+P313: BEI Exposition oder falls betroffen: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.

P310: Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen.

P312: Bei Unwohlsein Giftinformationszentrum/ Arzt anrufen.

P333+P313: Bei Hautreizung oder -ausschlag: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.

P362 + P364: Kontaminierte Kleidung ausziehen und vor erneutem Tragen waschen.

P391: Verschüttete Mengen aufnehmen.

P501: Inhalt/ Behälter einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen.

SP1: Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen. (Ausbringungsgeräte nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern reinigen/indirekte Einträge über Hof- und Straßenabläufe verhindern.)

SPe 4: Zum Schutz von Gewässerorganismen bzw. Nichtzielpflanzen nicht auf versiegelten Oberflächen wie Asphalt, Beton, Kopfsteinpflaster (Gleisanlagen) bzw. in anderen Fällen, die ein hohes Abschwemmungsrisiko bergen, ausbringen.

Vergiftungsnotruf: 01 / 406 43 43:

Vorsicht, Pflanzenschutzmittel!: