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Ackerfuchsschwanzbekämpfung im Wintergetreide
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Herausforderung Ackerfuchsschwanz im Wintergetreide meistern!

Der Ackerfuchsschwanz ist ein sehr konkurrenzstarkes Ungras, dass bis zu 7 Triebe/Pflanze mit rund 100 Samen/Ähre ausbilden kann. Dadurch kann sich sehr schnell ein massiver Ungrasdruck aufbauen.

Es gibt bereits viele Flächen in Deutschland, wo bereits 3 Behandlungen (Vorauflauf, früher Nachauflauf im Herbst und zeitig im Frühjahr) gemacht werden müssen, um hohe Wirkungsgrade und gute Getreideerträge zu erreichen.

Wehret den Anfängen!

Die Samen sind im Boden rund 10 Jahre keimfähig. Darum und aufgrund der hohen Samenproduktion von nur 1 Pflanze sollte der Ackerfuchsschwanz konsequent bekämpft werden, sobald die ersten Pflanzen im Feld beobachtet werden.

Dies ist auch deshalb wichtig, da es bei einem Wirkungsgrad von 97 % zu keiner Reduktion des Samenpotentials im Boden kommt.

0-Toleranz beim Ackerfuchsschwanz!

Alle Möglichkeiten sollten genutzt werden, um den Ackerfuchsschwanz zuverlässig zu bekämpfen.

  • Frühsaaten vermeiden, da auch das zu einem stärkeren Besatz mit Ackerfuchsschwanz führt.
  • Anlegen von einem Scheinsaatbett, dass einen Teil des Ackerfuchsschwanz zum Keimen bringt, der bei der nachfolgende Saatbettbereitung mechanisch bekämpft wird.
  • Feinkrümeliges Saatbett, um optimale Bedingungen für Bodenherbizide zu schaffen.
  • Hohe Wirkungsgrade mit Bodenherbizide sind nur bis zum Spitzen des Ackerfuchsschwanz zu erzielen. Die Herbizidanwendung muss zeitig erfolgen – vor dem Auflaufen des Getreides bis maximal Sichtbarwerden der Fahrgassen.
  • Jedes Prozent beim Wirkungsgrad bei Herbstherbiziden zählt. Nutzen Sie deshalb mit Mateno Pack + Cadou SC die stärkste Herbizidkombination.
  • Zeitige Korrekturspritzung im Frühjahr rund 2 Wochen nach Vegetationsbeginn mit z.B. 1 l/ha Puma Extra in Wintergerste bzw. Roggen bzw. 1 l/ha Atlantis OD im Winterweizen (inkl. Durum) und Triticale
  • Ausgewogene Fruchtfolge von Winterungen und Sommerungen

Mateno Pack + Cadou – die beste Lösung gegen Ackerfuchsschwanz und Raygräser!

Der Mateno Pack enthält 1,05 l Mateno Duo + 0,75 l Cadou SC und reicht für 3 ha Wintergetreide, wenn Windhalm, Rispe und Unkräuter bekämpft werden sollen.

Gegen Ackerfuchsschwanz und Raygräser muss dem Mateno Pack zusätzlich 0,25 l/ha Cadou SC beigemischt werden, sodass in Summe 0,35 l/ha Mateno Duo + 0,5 l/ha Cadou SC ausgebracht werden.

Cadou SC enthält mit Flufenacet (HRAC Wirkmechanismus K3) den stärksten Wirkstoff gegen Ungräser.

Mateno Duo enthält mit Diflufenican ((HRAC Wirkmechanismus F1) und Aclonifen ((HRAC Wirkmechanismus S) zwei Wirkstoffe gegen Unkräuter, die aber auch die Wirkung von Flufenacet beim Ackerfuchsschwanz verbessern. Durch die Kombination der 3 Bodenherbizide wird ein höherer Wirkungsgrad erreicht und ein vorbeugendes Resistenzmanagement praktiziert.

Die Basis für den Erfolg wird im zeitigen Herbst gesetzt!

Auf Flächen mit Verungrasung mit Ackerfuchsschwanz oder Raygräser sollte unbedingt die erste Bekämpfungsmaßnahme im Herbst genutzt werden, sofern die Getreidesaat vor Anfang November erfolgt.
Erfahrungen mit dem Herbstherbizid Mateno Pack

Der deutsche Landwirt Jörg Friese-Zenke aus dem Waldecker Land erzählt über seine Erfahrung mit dem Produkt Mateno Pack bei der Herbstbehandlung des Getreides.

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Verpassen Sie den optimalen Anwendungstermin nicht!

Wenn die Anwendung nur um 1 Woche verspätet erfolgt – egal ob im Herbst oder im Frühjahr – sinkt der Wirkungsgrad der Herbizide zwischen 10 bis 30 %.